Design Thinking Workshop für die Problemfindungen der Gastro-, Pflege- und Hotelbranche
Veröffentlicht von Jeannette Göcke, SupraTix GmbH (2 Jahre, 8 Monate her aktualisiert)
Am 15.09.2020 fand ein Design Thinking Workshop in Bautzen mit der Pflege-, Gastro- und Hotelbranche statt. Ziel des Workshops war es, die aktuellen Herausforderungen der Branchen im Bereich der Digitalisierung zu definieren, um am Ende gezielte Inhalte für deren Lösung abzuleiten und diese plattformseitig umsetzen zu können. In den ersten zwei Phasen des Workshops wurde mittels der Business Model Canvas Methode die aktuelle Situation der Unternehmen erfasst sowie die drängendsten Herausforderungen eruiert und mittels Punktokratie die zu lösende Challenge für die nächsten Design Thinking Phasen ausgewählt. Ab der dritten Phase begann der kreative Prozess, um digitale Lösungen für die Herausforderungen zu finden. Mittels Brainstorming und einer Strukturierungsvorlage wurden Ideen gesammelt, geordnet und jene priorisiert, für die ein Prototyp entworfen werden sollte. Am Ende entstanden zwei Prototypen, die von allen Teilnehmenden, hinsichtlich Praktikabilität und weiteren Kriterien bewertet wurden. Das Feedback wurde so erfasst, dass weitere Runden durch den Design Thinking Prozess stattfinden könnten, um aus dem groben Prototypen ein granulareres Produkt (minimal viable product) zum Testen entstehen zu lassen.
Mit einem Selbsteinschätzungsfragebogen werden nachfassend die digitalen Fähigkeiten der Teilnehmenden abgefragt. Dies dient ebenfalls der Ableitung konkreter Schulungsinhalte für die involvierten Branchen.
Anhand dieser Bewertung, dem Feedback und den Lösungsvorschlägen macht sich SupraTix an die Arbeit, die Bedürfnisse sowie die dazu benötigten Kompetenzen (Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellung, Werte) zu formulieren. Die Kompetenzen werden in einem Kompetenzmodell (oder mehreren - das wird sich zeigen) zusammengebracht und an die jeweiligen Lerninhalte geknüpft. Auf diese Weise kann der Algorithmus der Plattform den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der jeweiligen Branchen individuelle Lernpfade bereitstellen, um die Herausforderungen zu bewältigen.